Der Schweizerische Arbeitgeberverband unterstützt die bundesrätlichen Massnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung der Corona-Pandemie. Ein Lockdown muss jedoch verhindert werden. Wie dies innerhalb der Unternehmen gelingen kann, zeigen diverse Beispiele aus der Industrie.
Die Corona-Pandemie trifft die Schweiz stark. Sie hat gravierende Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und die Gesellschaft. Mit den praxiserprobten Schutzkonzepten sind die Unternehmen inzwischen aber weitaus besser auf eine Eindämmung der Pandemie vorbereitet. Wie ein neuerlicher Lockdown in den Unternehmen verhindert werden kann, zeigt stellvertretend für die ganze Wirtschaft der Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (Swissmem). Er hat verschiedene Kurzvideos gedreht, in denen zahlreiche Möglichkeiten zur Verhinderung von Ansteckungen erklärt werden. Im Video der Firma Oerlikon wird beispielsweise gezeigt, wie eine der wichtigsten Massnahmen, das «Abstand halten», innovativ umgesetzt werden kann.
Für den Schweizerischen Arbeitgeberverband (SAV) bleibt weiterhin das oberste Ziel, die Wirtschaft nicht abzuwürgen. Bereits ein Mini-Lockdown würde laut dem Ökonom und Direktor der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich Jan-Egbert Sturm die Schweiz mehrere Milliarden Franken kosten, wie er dem «Blick» vorgerechnet hat. Als Massnahmen für den SAV im Vordergrund stehen die Förderung von verlässlichen Schnelltests, eine Verkürzung der Quarantäne-Dauer sowie eine gezielte, in den Unternehmen bzw. der Branche zu entscheidende Tragepflicht von Masken, die an die bestehenden Schutzkonzepte angepasst ist.